Das Glück des Menschen liegt in seiner Güte

Wenn du glücklich sein willst, solltest du dein Glück nicht in den persönlichen Bereich anderer Menschen verlagern.

Selbst wenn es sich bei diesen Menschen um deine Eltern oder Kinder handelt, wenn ihr den gleichen Nachnamen trägt, wenn ihr eine gemeinsame berufliche und wirtschaftliche Beziehung habt.

Glück und Wohlbefinden liegen allein in der Verantwortung des Einzelnen, ob er es will oder nicht. Jeder Versuch, das eigene Glück in den persönlichen Bereich eines anderen Menschen zu verlagern, die Verantwortung für das eigene Glück an jemand anderen zu delegieren, führt unweigerlich zu Schmerz. Zunächst einmal der Schmerz, aus der Höhe der eigenen Illusionen und Wahnvorstellungen zu fallen. Niemand sollte jemanden glücklich machen. Keiner kann einen Menschen glücklich machen. Das Glück ist immer im eigenen persönlichen Raum – in der eigenen inneren Welt – und man kann sich jederzeit seinem Glück zuwenden und nie mehr abwenden.

Nur der Mensch selbst entscheidet sich dafür, jeden Tag zu genießen, mit dem Glauben an das Gute und eigene Kräfte Schwierigkeiten zu begegnen, Menschen freundlich zu behandeln, einfach so zu lieben, weil man lebt, Möglichkeiten zu finden, das zu tun, was man liebt, selbstlos anderen Menschen zu helfen und für alles dankbar zu sein.

Soziale Spiele mit Konventionen und Abhängigkeiten:

• die mit dem Motto "Du mir – ich dir" hausieren gehen;
• kindliche Egozentrik: "alles für mich";
• heroischer Größenwahn: "Ich tue alles für sie" und "Ich werde alles überwinden, ich werde es allen beweisen";
• sich mit den Menschen zu vergleichen: "Ich bin besser als alle anderen" oder "Ich bin schlechter als alle anderen";
• das endlose Streben nach der Zukunft: "Wenn ich diese Sache, diesen Menschen, dieses Ereignis, diese Errungenschaft haben kann, dann werde ich glücklich sein" – nach dem Vorbild des Esels, der der Karotte folgt;
• hartnäckiges Festhalten an der Vergangenheit: "Ich bin ein Opfer der Umstände, wenn sie nicht wären, dann wäre ich glücklich";
• Beunruhigende Erwartung, von anderen bewertet und etikettiert zu werden.

All dies sind Ableitungen des Stolzes, der Unfreiheit, der Unzufriedenheit, des Wunsches, die eigene Art zu versklaven und jemanden zu beherrschen, weil sie selbst blindlings von der Angst vor dem Tod und dem Instinkt der Beherrschung versklavt sind. In solchen Spielen "ewig hungriger Konsumenten" verschafft sich der Mensch mit großer Anstrengung und nur für einen kurzen Moment Erleichterung von Ängsten und juckenden Begierden, und dann treiben ihn wieder Angst und Unzufriedenheit dazu, etwas bei anderen Menschen zu suchen. Unter solchen Bedingungen vermehren sich Gewalt, Süchte, Hass, Konflikte, Lug und Trug.

Aber es gibt noch einen anderen Weg. Wie wäre es, wenn wir versuchen würden, anderen mit Dankbarkeit, Frieden, Respekt und Freundlichkeit zu begegnen – immer? Nicht, weil ihr etwas von ihnen erhalten habt und ihnen nun etwas schuldet, sondern weil eure Natur Freundlichkeit, Liebe und Menschlichkeit ist.

Dieser Weg liegt unter jedermanns Füßen, und jeder ist in der Lage, ihn zu beschreiten, unabhängig davon, wohin die Menschen um ihn herum gehen. Obwohl es immer eine Freude ist, einen Gleichgesinnten auf dem Weg des Guten zu treffen. Es ist erfreulich, wenn sich viele Menschen zu guten Taten zusammenschließen. Ihr Beispiel kann den Glauben an das Gute wiederherstellen und zu würdigen Taten anregen.

Alles beginnt in jedem von uns. Mit der Suche nach einem inneren geistigen Halt und wahrem Glück. Und das ist eine Entscheidung. Das ist eine persönliche Entscheidung, die jeder Mensch trifft. Zu lieben und die Angst zu überwinden, zu danken und die Gier zu überwinden, sich zu freuen und die negativen Gedanken zu vertreiben, auf das Gute im Inneren zu bauen und die Zweifel zu ignorieren, den Menschen mit Verständnis zu begegnen und das Böse in seinem Lauf zu stoppen. Seien Sie der Mensch, der Sie gerne wären.

Ich zum Beispiel bin froh, ein Mensch zu sein, der Positivität, Leichtigkeit und Glück ausstrahlt, der verantwortungsbewusst an die Dinge herangeht, und wenn ich das Gefühl habe, dass ich etwas Gutes für andere tun kann, dann tue ich es einfach. Und wenn ich über Ressentiments, Gier oder Selbstmitleid stolpere, bin ich nicht zufrieden mit mir. Aber ich gebe nie auf und suche nach einem Weg, um wieder aufzustehen. Ich erinnere mich daran, dass es meine wahre Natur ist, zu lieben, dass das Leben ein unglaublich schönes Geschenk ist, und ich bin dankbar für die Möglichkeit, mich über meine Schwächen hinwegzusetzen und etwas Gutes in der Welt zu tun, in der ich lebe.

So wird die Menschlichkeit geboren. Wenn man jeden Tag an sich selbst arbeitet und sieht, wie schwierig es manchmal sein kann, Einfachheit zu erreichen, Güte und Freude wiederzubeleben, unnötige Dinge loszulassen und einfach nur glücklich zu sein, wird einem bewusst, wie sehr man jeden Menschen und das Gefühl der Liebe in einem selbst schätzen, schützen, wertschätzen und niemals verraten darf.

Sie erkennen, dass das Gute niemals von oben verordnet werden kann und dass es nur eine persönliche Entscheidung und die mühsame innere Arbeit eines jeden an sich selbst ist. Wenn ein Mensch wütend ist, verursacht er bei sich selbst das meiste Leid. Wenn er versucht, nur für sich selbst zu leben, entzieht er sich selbst dem Wertvollsten. Und wenn man sich entscheidet, zu lieben und mit Güte zu handeln, schenkt man sich selbst das größte Glück.

Die bedingungslose Liebe im Menschen gibt ihm die größte Freiheit. Ein an sich freier Mensch schafft nur Gutes in der Welt. Dank der bewussten Entscheidung dieser Menschen, sich aktiv für das Gute einzusetzen, ergibt sich ein kreativer Entwicklungsvektor in der Gesellschaft. Friedliche Beziehungen und Zusammenarbeit werden, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und der internationalen Beziehungen, auf lokaler und globaler Ebene aufgebaut.

Jeder Mensch ist ein Teil der Gesellschaft, und gemeinsam sind wir die Menschheit. Wir haben die Chance, eine echte Zivilisation zu werden, nicht dem Namen nach, sondern dem Wesen nach. Schließlich ist die Menschheit in der Lage, aus ihren eigenen Erfahrungen zu lernen, das Wissen und die Weisheit von Jahrtausenden zu absorbieren und in ihrer Entwicklung globale Entscheidungen zu treffen.

Und ich glaube, dass die Menschen eines Tages in eine Gesellschaft hineingeboren werden, die das menschliche Leben wertschätzt, eine Welt ohne Krieg und Gewalt, eine Welt, in der der Mensch dem Menschen ein Freund ist, eine Welt freier und glücklicher Menschen, die in ihrem Leben nie Armut und Gewalt erlebt haben, Menschen, die in Liebe leben.

Der Beginn dieser Welt liegt im “Hier und Jetzt”, in unseren Entscheidungen. In den Entscheidungen eines jeden Einzelnen. Das Glück eines Menschen ist unvollständig, wenn ein anderer Mensch auf der Welt leidet, und zwar nicht aus freien Stücken, sondern weil er in ein missbräuchliches Umfeld hineingeboren wurde. Es liegt in der Macht eines jeden Einzelnen, sich auf die Seite des Guten zu stellen, in sich selbst, in seiner Familie, in seiner Gemeinschaft und in der Welt insgesamt. Wo immer ein Mensch größte Ängste überwunden und die einfachste, aber gute Tat vollbracht hat, ein freundliches Wort gesagt hat, wird es einen anderen Menschen geben, der mehr Freundlichkeit zeigen wird. Und gemeinsam, Tropfen für Tropfen, werden wir uns in einem Ozean des Glücks versammeln, dem wahren menschlichen Glück.

Durch die freie Entscheidung der Menschen, nach der Liebe und der Menschlichkeit zu leben, kann die Gesellschaft zu einer Gemeinschaft werden, in der jeder Mensch auf dem Planeten in Freude leben kann.

Freiwillige der internationalen gesellschaftlichen Bewegung ALLATRA führen heute überall auf der Welt soziale Umfragen durch. Menschen jeden Alters und jeder Herkunft werden Fragen gestellt: "Wie stellen Sie sich eine kreative Gesellschaft vor, eine Gesellschaft, in der Sie, Ihre Lieben und alle Menschen auf der Erde sich wohlfühlen würden? Was sollte in einer solchen Gesellschaft, in der Sie leben und glücklich sein wollen, vorhanden sein?

Und die Menschen antworten, dass sie Frieden wollen, dass alle Menschen auf der Erde durch die Liebe vereint sind, dass alle Menschen auf dem Planeten angemessene Lebensbedingungen, Freiheit und die Möglichkeit zur Entwicklung haben sollten.

Auf der Grundlage universeller menschlicher Werte und des gemeinsamen Ziels, ein glückliches Leben zu führen, schließen sich einfache Menschen zusammen und führen in ihrer Freizeit Informationsprojekte durch, die darauf abzielen, geistliche und moralische Werte in der Gesellschaft zu fördern und Bedingungen für die Entwicklung einer kreativen Gesellschaft zu schaffen.

Die Projekte von ALLATRA fördern den Frieden zwischen den Völkern, ungeachtet der Rasse, der Nationalität, der politischen Zugehörigkeit, der Religion, der Sprache oder des Status, indem sie wahrheitsgemäße Informationen über das, was wir alle gemeinsam haben, durch Meinungen gewöhnlicher Menschen aus allen Ländern und durch Beispiele für konstruktive Aktivitäten von Menschen und Organisationen in der Gesellschaft, hervorheben.

Die Projekte ALLATRA TV, “GeoCenter.info”, “Kreative Gesellschaft” beleuchten die Meinungen von Wissenschaftlern und Fachleuten aus den Bereichen Psychologie, Medizin, Sport, Wirtschaft, Physik, Informationstechnologie, Ökologie, Klimatologie, Geologie, Archäologie, Geschichte, Musik, Kultur, Kunst, Recht, Diplomatie und Journalismus darüber, welche Möglichkeiten und Entwicklungsrichtungen in diesen Bereichen bestehen, die die Gesellschaft zu einer konstruktiven Entwicklung bewegen und der Menschheit eine Chance geben, den globalen Klimawandel zu überleben.

Wenn das menschliche Leben der wichtigste Wert ist, gibt es keinen Grund, jemandem durch wirtschaftliche oder andere Aktivitäten zu schaden. Es gibt Millionen von Gründen, kreative Initiativen zu ergreifen, um die Gesellschaft zu verbessern und sich um die Menschen zu kümmern.

Das Glück, ein Schöpfer zu sein, steht jedem zur Verfügung, der sich auf die Seite des Guten in sich selbst stellt. Und je mehr Menschen in ihrer Güte gestärkt werden, desto mehr wird die Welt von wunderbaren Initiativen und unglaublichen Entwicklungsmöglichkeiten erfüllt sein, desto mehr glückliche und freie Menschen wird es auf der Erde geben.

Olga B., Mitglied der IGB ALLATRA.